Mühlen-Blog

Aktuelles, Informatives & Geschichten

Blaukraut ist gesund – und lecker

Gemüsegarten

Wir lieben Kohl. In allen Varianten. Braun-, Grün-, Blumen-, Rosen- und natürlich Rotkohl. Also Blaukraut. Denn Blaukraut ist gesund und lecker. Gerne als Apfelblaukraut zu einem köstlichen Rehgulasch. Oder als vergane Salatvarianten mit Feigen und Walnüssen.

Gesunder Tausendsassa

Rotkohl ist laut Zentrum der Gesundheit ein vitaler Tausendsassa: Er wird vor allem in Deutschland angebaut und stärkt dank wichtiger Nährstoffe das Immunsystem. Rot- und Weißkohl weisen in Bezug auf die Inhaltsstoffe kaum Unterschiede auf. Nur in einem Punkt: den Farbstoffen. Der Rotkohl enthält sogenannte Anthocyane – antioxidativ wirksame sekundäre Pflanzenstoffe. Und genau diese machen ihn zusammen mit vielen Vitaminen und Mineral-stoffen zu einem besonders gesunden Gemüse. Gerade in den kalten Monaten. Dann gibt es vergleichsweise wenige regionale Obst- und Gemüsearten, die unser Immunsystem auf Trab halten.

Heilmittel im 11. Jahrhundert

Der Rotkohl fand übrigens erstmals im 11. Jahrhunder als „Rubeae caule“ Erwähnung. Und zwar in den Schriften der Universalgelehrten Hildegard von Bingen Er war damals nicht nur wichtiges Lebensmittel, das mit Nährstoffen
versorgte. Er war auch anerkanntes Heilmittel bei verschiedensten Beschwerden. Denn schon damals wusste man: Blaukraut ist gesund.

Ob Blaukraut oder Rotkohl: immer lecker

Ja, Rotkohl hat viele Namen. Je nach Region. In
Norddeutschland als Rotkohl bezeichnet, im Osten Österreichs und in Mittel- sowie Südwestdeutschland vorwiegend Rotkraut. In Süddeutschland und Westösterreich findet ein farblicher Wandel statt: Man spricht von Blaukohl oder Blaukraut. Nur die Schweizer wollen sich nicht so recht festlegen. Hier heißt der Rotkohl Rotkabis oder Blaukabis. Woher das kommt? Schaut ihn euch mal ganz genau an: Der Kohl ist genau genommen werden rot noch blau, sondern eigentlich lila oder violett. Doch hatte das Mittelalter noch kein Wort für diese Farben…

Roh am besten, gekocht auch gesund

Klar, je länger Gemüse gekocht wird, desto mehr verringert sich der Gehalt an den guten Inhaltsstoffen. Am meisten hat also der rohe Rotkohl. Und doch kamen Forscher einer polnischen Studie zum Schluss, dass selbst fermentierter, gedünsteter und gelagerter Rotkohl immer noch als wertvolles Lebensmittel anzusehen sei.

Und hier geht´s zu unserem Lieblingsrezept – natürlich mit
gesundem Blaukraut aus dem Bio-Gemüsegarten der Oberen Mühle. An Guata!

https://www.brigitte.de/rezepte/rotkohlsalat-mit-feigen-und-walnuessen-11042596.html

Herzlichst,
Eure Müllersleut

l

Rezepte gesucht

Kennst Du ein fantastisches Rezept mit regionalem Gemüse? Etwas Leckeres, was Du gerne mit uns teilen möchtest? Dann her damit. Schreib uns, oder mach ein Foto von dem Rezept und sende es uns per eMail oder WhatsApp.

l

Anregung oder Kritik

Wir arbeiten ständig an unserem Angebot – hier auf dem Blog und besonders im Bio-Gemüsegarten und im Bienenhaus. Für konstruktive Anregungen sind wir immer offen.

l

Mühlen Nachrichten

Bequem und immer aktuell informiert sein!

Wir halten deine Daten privat! Nur die Anbieter dieses eMaildienstes speichern diese, um dieses Angebot zu ermöglichen. Lies unsere Datenschutzerklärung für weitere Informationen.