Mühlen-Blog

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Wildkräuter: so bunt, so gesund, so vielfältig

Begegnungsort, Gemüsegarten

Spitzwegerich, Brennnessel, Giersch, Löwenzahn, Rotklee, Königskerze, Lavendel – rund um unsere BIO Gemüseäcker wachsen viele tolle Wildkräuter. Damit wir diese besser kennenlernen können, bot uns Sabine Prutscher eine Wildkräuterwerkstatt an. Mitmachen konnten maximal zehn Personen. So trafen wir uns am Freitag, den 24. Juli, nachmittags vor unserem Backhäusle. Sabine hatte alles wunderschön hergerichtet und uns neben einem theoretischen Teil auch selbst mit den Wildkräutern arbeiten lassen.

Oxymel aus Wildkräutern – Immunboost aus der Antike

Drei, fünf oder sieben war im Anschluss die Regel. Denn die ungeraden Zahlen bringen Glück. So pickten wir uns alle nach Lust, Laune und Bauchgefühl entsprechend Wildkräuter aus den Körben heraus. Bei mir waren es Königskerze, Frauenmantel, Kapuzinerkresse, Spitzwegerich, Salbei, Zitronenmelisse und Rotklee. Wir schnitten die Wildkräuterchen klein, packten sie in ein Schraubglas und gaben 50 Gramm BIO Apfelessig sowie 150 Gramm BIO Honig dazu. Verschrauben, schütteln, für drei bis vier Wochen an einen hellen Ort ohne direkte Sonne stellen, jeden Tag schütteln. Und dann hat man ein sogenanntes Oxymel. Das Wort leitet sich aus den griechischen Wörtern für „sauer“ und „Honig“ ab. Das Heilmittel gab es schon in der Antike und ist ein wahrer Immunbooster. Nach dem Absieben kannst du es im Salatdressing oder pur als Prophylaxe verwenden. Dazu nimmst du jeweils einen Esslöffel.

Rotklee

Das bringts:

  • Stärkung des Immunsystems
  • Entsäuernd und blutreinigend, durchspült die Nieren
  • Entzündungshemmend, antiviral
  • Stärkung von Herz und Kreislauf
  • Bei Magen- und Darmbeschwerden
  • Verdauungsfördernd
  • Stärkung nach Krankheiten
  • Erhöhter Mineral- und Vitalstoffkomplex
  • Leberreinigend, Ausleitung von Schadstoffen

Wildkräuterduft für heiße Tage

Weil es ja ein bisschen dauert, bis wir die Wirkung des Oxymels erleben dürfen, hat Sabine uns noch ein Wildkräuter-Deospray für heiße Sommertage zusammenstellen lassen. Das muss nämlich nur über Nacht durchziehen und kann dann in eine Sprayflasche umgefüllt werden. Meines riecht unglaublich gut. Genommen haben wir fünf Esslöffel Wildkräuter – zum Beispiel Salbei, Frauenmantel, Kapuzinerkresse, Spitzwegerich, Schafgarbe. Dazu kommt eine Scheibe Zitrone, je ein Teelöffel Salz und Natron, 150 ml Wasser und nach Belieben drei Tropfen eines ätherischen Öls nach Geschmack. Wir alle waren begeistert, wie einfach die Zubereitung eines natürlichen Helferleins ist. Und rundeten den Nachmittag der Kräuterwerkstatt mit einem Wildkräutersalat mit Beeren ab. Ein mögliches Rezept dafür findet ihr hier.

Lieben Dank, liebe Sabine, für diese Einblicke.

Wir freuen uns schon auf die nächste Kräuterwerkstatt im September. Hier geht es dann ums Salbenrühren.

Ihr wollt mit Sabine Kontakt aufnehmen?

Ganzheitliche Gesundheits- und Ernährungsberatung, Phytotherapie

Bichel 34, 87497 Wertach
Telefon: 0170/5118682
Mail: sabineprutscher@gmail.com
Internet: www.gesundesleben-sabine.de
Insta: gesundes_leben_sabine

 

Auf bald und gute Zeit!

Herzlichst,

eure Müllersleut

Sabine Prutscher
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